Göbel - Stämme

Das Bild zeigt eine Übersicht der Göbel Stämme und der Göbel - Forscher

Der älteste Göbel, den wir kennen, war Schultheiß in Treis an der Lumbra, einem größeren Dorfe bei Gießen. Dort leben noch heute Nachkommen von ihm, und die Kirchbücher dieses Dorfes sind die Hauptquelle für unser Wissen über diese Sippe. Wo im Nachstehenden kein Ort für ein Ereignis genannt ist, soll deshalb immer dieses Dorf als Ort gelten. Sein Name wird zum erstenmal in dem Verzeichnis der zum Erzbistum Mainzgehörenden Pfarreien genannt, das der Mönch Würtwein um das Jahr 1100 aufgestellt hat. Es war Sitz eines Erzpriesters, und zu dessen Bereich gehörten die Filialen Sigartshusen, Dodenhusen, Niederseibach und Oberseilbach. Sein Name dürfte wohl herzuleiten sein von dem im Hessenland noch heute gebräuchlichen Ausdruck Triesch für ein im Walde gelegenes, aber von Bäumen freies Stück Land. In dem Dorf war von alters her das Geschlecht der Schutzbar, genannt Milchling ansässig. Schon im Jahre 1035 wird dort ein Eberhard Schutzsper genannt. Sie übten vom Jahre 1343 an die Gerichtsbarkeit aus und stellten dazu Schultheißen an. Der erste Göbel, den wir kennenlernten, Philipp Göbel, war ein solcher. Er wird in den Kirchbüchern des Junkherrn Schultheiß genannt, auch adeliger Schultheiß. Sein Junkherr war Philipp Marquard Schutzbar. Es scheint, als wenn er zu diesem in angenehmen Beziehungen gestanden hätte; denn er hat seinem zweiten Sohn die Vornamen Philipp Marquard gegeben, was wohl darauf schließen lässt, dass der Junkherr Pate gestanden hat. Der Name Göbel wird von Wilmar in seinem Deutschen Namensbüchlein (Marburg, Verlag Elwert 1926, Seite 13) dahin erklärt, dass er von dem Vornamen Gebhard über Gebel abgeleitet sei. Dem scheint nachstehender Leihbrief aus dem Staatarchiv in Marburg vom Jahre 1696 recht zu geben: „Leihbrief für Henrich Gebel, Inwohner zu Treyß an der Lumb, über einen erbeigenen freyen halben Hof, dessen Gegentheil Kleyes Scheffer daselbst in Gebrauch hat, in zwölf und einen halben Morgen, zwei und eine viertel Ruthen Land bestehend, gegen 1 ½ Malter zwei Metzen Korn und 1 ½ Malter zwei Metzen Hafer, eine Gans, ein Huhn und ein Hahn.“ Nach den Kirchbüchern lebte zur Zeit des genannten Schultheisen Philipp Göbel kein anderer Göbel in Treis a.d.L. Er ist der Stammvater unserer Göbel. Seite 203 (Buchtitel ist nicht bekannt)

Göbel - Linie aus Horchhein und Attendorn ab 1663 waren Apotheker

Familienbund Gertmann - Goebel - Peisser - Hundt

 

 

Findbuch (102.02.01-02 Jülich, Urkunden)

Urkunden 369

24. Juni 1381

Beschreibung : Vor den Schöffen von Julien nehmen folgende Einwohner von Kirtzich und Pattern: Gerhard Fyen son, Geirken Busschoffs, Symon Strayle, Geirken Ruymschuttel, Claes Scheffentz, Gyse van Kirtzich, Heyne zom Han van Kirtzich, Hermann van Nüssen, Henneken Abelen son, Peter Elsen son, Henneken der smyt, Goedert Vloegel, Herman Buytz son, Engel des offermans son, Heydenrick Scheelheyne, Herman Cunen son, Goebel Busschoff, Mertyn van Patteren, Henneken Schoenmans son, Henneken Holtzgen, Heyne Nusse, Moir, Heynrich Roele, Dayme Bungarts und Johann van Stralen von Herzog Wilhelm II. von Jülich-Geldern und Herzogin Maria den zum Hof Pattern gehörigen Zehnten und 300 Morgen 10 Ruten Ackerland desselben Hofes in Erbpacht, und zwar den Zehnten für 100 Malter Weizen und jeden Morgen für viereinhalb Sümber Roggen, zusammen für 100 Malter Weizen 247 ½ Malter Roggen, lieferbar nach Kaster.Formalbeschreibung: Original, Pergament.

 

„Die Chronik Bruder Göbels“

Ein weiteres Dokument in der Göbel Forschung ist das Buch „Die Chronik Bruder Göbels“.

4.1 Rezensur Brakmann

http://www.sehepunkte.de/2007/03/9282.html

Heinrich Rüthing (Hg.): Die Chronik Bruder Göbels. Aufzeichnungen eines Laienbruders aus dem Kloster Böddeken 1502 bis 1543 (= Quellen und Forschungen zur Kirchen- und Religionsgeschichte; Bd. 7), Bielefeld: Verlag für Regionalgeschichte 2005, 544 S., 7 Abb., 1 Karte, ISBN 978-3-89534-567-8, EUR 49,00

Rezensiert von: Thomas Brakmann

Landesarchiv Nordrhein-Westfalen, Staatsarchiv Münster

Die zeitgenössische westfälische Geschichtsschreibung der Reformationszeit zählt lediglich ein knappes Dutzend Arbeiten. Klösterliche Chroniken treten hier gegenüber bürgerlichen Aufzeichnungen völlig in den Hintergrund. Schon deshalb nimmt die Chronik des Laienbruders Göbel Schickenberges aus dem Augustinerchorherrenstift Böddeken in der westfälischen Chronistik eine Sonderstellung ein. Immer wieder verlässt sie den eigenen Lebensbereich und übertrifft die anderen der in Westfalen in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts entstandenen Werke zur "Zeitgeschichte" an Umfang und Facettenreichtum. Nach verschiedenen Editionsversuchen seit dem 19. Jahrhundert (siehe auch 30-34) legt nun Heinrich Rüthing den vollständigen Text der Chronik in einer ausgezeichneten Edition vor.

 

Frammersbach

Geschichte einer uralten Spessartsiedlung

Von Ludwig / Schleyer / Erster Band

Druck: C. Keller in Lohr am Main / Verlag: Markt Frammersbach 1. Auflage: 3500

Seite 7 - 8  1948 - 1956

Vorwort

….. Kurz nach dem Erscheinen des Hönleischen Büchleins fasste der damalige Bürgermeister des Marktes Frammersbach, Herr Anton Göbel (1948 – 1956) mit Unterstützung des Marktgemeinderates den Entschluss, den ortsgeschichtlichen Stoff, soweit er erreichbar ist, sammeln zu lassen mit dem Ziele, das Ergebnis der Sammlung in einer gedruckten Frammersbacher Ortsgeschichte festzulegen. ……

Frammersbach, den 31. Dezember 1961. Ludwig Schleyer

Seite 66  1430 - 1540

8. Die Familien. – Die natürlichen Lebens-, Kultur- und Wirtschaftgemeinschaften der Familien haben ihre politische Bedeutung darin, daß größeren Menschengemeinschaft sind. Der ….

Von den ältesten Frammersbacher Fuhrmanns-Familiennamen werden uns in den Certificatieböcken des Stadtarchives Antwerpen 40) aus der Blütezeit des Fuhrmannswesens in den Jahren 1430 bis 1540 überliefert: Büdel, Erpmann, Großmann, Göbel*, Hartmann, Heckmann, Heß, Imhof, Inderwies, Keller, Keßler, Kirsch, Kistner, Kuhn, Kunkel*, Mertz, Meyer, Mill, Mützel, Roßbacher, Rüth, Scherer, Schirmer, Seits*, Spitzenberger, Steigerwald, Stenger*, Vetter, Weigand, Weinsel, Wiesmann.

Seite 123 -124  1709

h) Die Ziegeleien: Die Ausnützung der an verschiedenen Stellen in der Gemarkung vorkommenden Lehmablagerungen zur Herstellung von Backsteinen und Dachziegeln wurde von Kurmainz seit den Jahre 1679 in die Wege geleitet; die Forstordnung von diesem Jahre macht folgenden Vorschlag: „Zu wünschen wäre, daß unsere Untertanen ihre Häuser mit Ziegeln decken und dadurch die Schindelbäume verschonen könnten, zumalen solche Schindeln nicht gar lange liegen, sondern in kurzen Jahren abgehen. Wie wir dann denjenigen, welchen aus unseren Wäldern Schindelholz umsonst gegeben wurde, das Holz zum Ziegelbrennen ohne Bezahlung folgen lassen wollen“. 134)

Die Gemeindeverwaltung von Frammersbach folgte dem kurmainzischen Vorschlag und errichtete eine große Ziegelei, welche vor der Staatswaldanteilung „Keller“ am Platze der heutigen Brauerei lag; sie wurde am 30. September 1709 an Jakob Göbel um den Betrag von 350 rheinischen Gulden verkauft. Der Käufer musste je 1000 Stück Ziegel jährlich drei Schillinge Grundzins an die gnädigste Herrschaft entrichten. Je 100 Stück Ziegel kosteten 22 bis 30 Kreuzer. Das Holz zum Brennen hatte der Käufer aus den umliegenden Waldungen in Gestalt von Urholz zu holen.

Stadtarchiv Antwerpen:

Hallo Frau Marinus

Danke für die schnelle Information. Im Jahr Mai 2009 werde ich ihr Archiv besuchen. In dem Jahr geht meine Radtour durch die Niederlande und Belgien und so habe ich einen Besuch eingeplant.

Mit freundlichen Grüßen aus dem sonnigen Braunschweig

Hans Hermann Goebel

Subject: Goebel_Hermann_2008_6168_certificatieboeken (19-Jun-2008 9:52)

From: Marie Juliette Marinus 

Mijnheer Goebel,

Het Felixarchief (Stadsarchief Antwerpen) bezit certificatieboeken van 1488 tot 1614. De inventaris ervan vindt u op onze website http://www.felixarchief.be als u vanaf de startpagina (homepage) volgende items aanklikt:

HOME 2.Archievenoverzicht 1.OUD REGIEM-ARCHIEF VAN DE STAD Bestuurlijke instellingen Schepenregisters (SR) Certificatieboeken

We bezitten ook een alfabetische index op persoonsnamen, plaatsnamen en onderwerp. Deze bestaat echter enkel op steekkaarten, die u in de leeszaal kunt raadplegen. De naam Frammersbach komt er inderdaad regelmatig in voor.

De leeszaal is open dinsdag tot en met vrijdag van 8.30 uur tot 16.30 uur. De certificatieboeken staat op microfilm, wat wil zeggen dat u ze gemakkelijk kunt raadplegen en er eventueel ook kopieën van kunt maken op papier (0.05 € per pagina) of op een meegebrachte USB-stick. De leeszaalvoorzitter zal u graag tonen hoe dit in zijn werk gaat en hij kan u desgewenst ook verdere uitleg geven. Meer informatie over de werking van de leeszaal vindt u ook op onze website, als u links op de blauwe balk dubbelklikt op 'Bezoekersgids'.

In overeenstemming met het charter dienstverlening, goedgekeurd door het College van Burgemeester en Schepenen op 26 januari 2007, voert het personeel van het Felixarchief echter geen opzoekingen voor derden uit. Omdat we wel begrijpen, dat het voor sommige mensen niet eenvoudig is om naar de leeszaal te komen zijn we gestart met een geschiedenisforum op het internet: http://www.geschiedenisvanantwerpen.be Een van de onderwerpen van dit forum heet 'Opzoekingen'. Als u uw vraag daar stelt, vindt u misschien iemand, die de opzoekingen in uw plaats wilt doen. Het Felixarchief is hier uiteraard slechts tussenpersoon. We zijn niet verantwoordelijk voor de kwaliteit van de geleverde opzoekingen.

Ik hoop u spoedig in onze leeszaal te mogen begroeten. Met vriendelijke groeten, Namens het college van burgemeester en schepenen

Voor de stadssecretaris

Bij machtiging van 29 juli 2005 Bestuurscoördinator/stadsarchivaris  Inge Schoups

Göbel aus Groß-Zimmern und Darmstadt

 

Die Glasmanufaktur im Modau- und Mordachtal

Schanz-Muehltal@t-online.de <Schanz-Muehltal@t-online.de> Aug 2008 Sehr geehrter Herr Goebel,

"Butzenmacher" heißt nicht, dass Ihr Vorfahr auch Glasbläser war. Butzenmacher wurden auch die Glaser genannt, die Butzenscheiben zu Fenstern eingebleit haben.

Vor 1608 sind mir keine Glashütten im Odenwald bekannt. Die jüngste, von dreien überhaupt, wird 1643 in Hochstädten an der Bergstraße genannt. Allerdings gab es schon seit dem 15. Jh. Glashütten im Taunus und wohl auch im Spessart. Dort wurden Butzenscheiben unter anderem hergestellt und verhandelt. So kann Ihr Vorfahr durchaus an Butzenscheiben gekommen sein. Mit freundlichem Gruß K.- H. Schanz

http://muehltal-odenwald.de/geschich/muehlen/einzthem/glashutt.htm

Es gibt keinen Hinweis auf Wilhelm Göbel in Butzenbach

Michael Habermehl <ahnen@habermehl-web.de> forscht in Butzenbach

TITEL: Deutsches Familienarchiv Bd. 124 (1999)

Autor: Heil, Bodo in Zusammenarbeit mit Helmut Grüninger

Beiträge: Heil; 311 S., 61 Abb.

ISBN: 3-7686-5164-9

Dann folgen Butzbacher Regesten, in denen die Stadtgeschichte hervorragend

aufgearbeitet wird. Zuletzt folgen Listen der Butzbacher Bürgermeister 1357-1999,

der Rotgerber-Zunftmeister 1733-1866, der Rotgerber-Zunftbrief von 1732 in

Transkription, die Ehe-Pacta zwischen Johannes Grüninger und Anna Dorothea

Grüninger 1772 und eine Transkription der Leichenpredigt auf Dieterich Dickhaut

von m. Henricum Schröder, Lich, 1630.

Selbstverständlich erschließt ein Namensregister den Band.

Butzenbacher kann auch Butzenmacher heißen. In der Nähe von Groß-Zimmern gab es eine Glashütte die auf Butzenscheiben spezialisiert war. Mag ein Göbel da als Glasmacher tätig gewesen sein und dann im Kirchbuch als Butzenmacher genannt werden.

Goebel aus Coburg

 

Hallo Herr Goebel, vielen Dank für die Mitteilung der Porzellanfabrik Goebel. Im Anhang aus KERAMOS etwas zur Großalmeroder Tonindustrie, allerdings war meine Ankündigung nicht korrekt: es handelt sich um eine Buchbesprechung, in der die Fa. Elias Goebel & Sohn genannt wird. Vielleicht nützt es Ihnen dennoch etwas. Bei meinen Forschungen zum Personal Thüringer Porzellanfabriken ist mir auch (Groß-)Almerode begegnet, leider habe ich die beiden dabei auftauchenden Namen in Verbindung mit Großalmerode bisher nirgendwo gefunden. Es handelt sich um die Namen Klein und Steinkrug: Johann(es) Michael Elias Klein aus Großalmerode im Kurfürstentum Hessen stirbt 1840, 36 J. alt u. ledig, in Rudolstadt-Volkstedt (Thür.). Er war das erste Kind des Joh. Georg Klein, »Porzellanfabrikant in Almenroth im Churfürstentum Hessen« (1836) bzw. »Bürgers in Hanöversch. Münden« (1839, bereits †). Seine Schwester war Sophie Klein. Catharina Steinkrug aus Großalbenroda [sic!] in Hessen-Kassel oo 1818 in Gießhübel/Böhmen mit Kaspar Klein, Sohn des Gabriel Klein aus Lunéville (F). Vielleicht können Sie mir einen Tipp geben? Ralf-Juergen Sattler [Ralf-Juergen.Sattler(at)t-online.de]

1556 beginnt der Nachkommensbaum aus Cranzahl

 

Erstellt durch Jürgen Dost, Volksdorfer Weg 15, 22949 Ammersbek nach mehrwöchigen Recherchen in Cranzahl, Schlettau, Sehma, Annaberg Buchholz und Hermannsdorf unter freundlicher Beratung, Unterstützung und Mitarbeit durch Herrn Georg Gehler, Walthersdorf. Die Forschung ist noch nicht abgeschlossen. (Etwa 40 % sind noch offen!) Teilweise genutzt wurden auch die AL 9600 und 10833 (Prof. Lorenz) in der Zentralstelle für Genealogie, Leipzig

Göbel aus Ruppendorf beginnt ab 1501 

Die Quelle der Daten sind leider nicht mehr bekannt. Sollte jemand hier helfen können, so hätte ich gerne eine Info. 04 Goebel in Ruppendorf 1501 bis

ADAC SN 108 A 1

 

 

Göbel aus Schweinfurt von Hermann Göbel aus Otterberg erhaltene Info Original Quelle ist:

Albert Treier, Alte Schweinfurter Bücherzeichen - Exlibris-.

Veröffentlicht 1951 Herausgeber: Freunde Mainfränkischer Kunst und

Geschichte E. V. Würzburg.

 

9. Christian Philipp Göbel

Der nunmehr folgende zierliche Kupferstich ist nicht den Büchern der Stadtbibliothek enthalten und mir anderweitig in die Hand gekommen. Über dem originellen Wappen mit dem symmetrischen Mauerwerk, das oben von drei Straußenfedern und unten von einem Ring abgeschlossen wird, steht in einem sich an den Oberteil des Einfassungsovals anschmiegenden Band der Name Christian Philipp Göbel (s. Abb. 19). Die Göbel sind wiederholt in der Schweinfurter Geschichte hervorgetreten, ihr bedeutendster Vertreter war der ehemalige Wollenweber Kilian Göbel, 1559/1581 neunmal Bürgermeister und 1582 Reichsvogt, nach dem auch eine Straße benannt ist.

Über Christian Philipp Göbel war nur in dem Ratsherrenverzeichnis von Schubert (1880) die Notiz zu finden: „J. U. (= juris utriusque) Candidat und Ritterschaftlich Rhön – Werrascher Registrator, 1737 im Zusatz, gestorben am 22. September 1741, 52 Jahre alt.“ Er ist also 1689 geboren und scheint sein juristisches Studium nicht zu Ende gebracht zu haben. Seinem weiteren Emporkommen im Rat mag frühere Kränklichkeit im Weg gestanden haben.

Daß die Reichsritterschaft (corpus nobilitatis immediatae), der übrigens keineswegs der gesamte Adel angehörte, körperschaftlich organisiert war, haben wir beiläufig bei Dr. Johann Höfel gehört, der von verschiedenen Gliedern derselben als juristischer Sachwalter und dauernder Rechtsberater in Anspruch genommen war. Sie war in drei selbständige und miteinander nur in loser Fühlung stehende Kreise gegliedert: die Reichsritterschaft Schwaben, Franken und am Rheinstrom. Die Kreise gliederten sich wieder in Kantone, auch Orte genannt, und diese waren teilweise nochmals in Quatiere aufgeteilt. Die Reichsritterschaft Franken umfasste sechs Kantone: an der Baunach, am Odenwald, Gebirg (=Fichtelgebirge), am Steigerwald, Altmühl und den Schweinfurt in Betracht kommenden, vier Quatieren aufweisenden Kanton Rhön-Werra. An der Spitze eines fränkischen Kantons stand ein auf Lebenszeit gewählter Ritterhauptmann, der mit einem Beirat von Ritterräten und Ritterausschüssen, unterstützt von meist mehreren Rechtskonsulenten, einem Syndikus und einem Stab von Kanzleibeamten (Sekretär, Kassierer, Bibliothekar, Registrator, Kanzlist), die Kantonsgeschäfte führte. Der Sitz der Kanzlei des Orts Rhön-Werra war Schweinfurt. Die Oberleitung der sechs fränkischen Kantone hatte der Ritterdirektor, der alle zwei Jahre unter den Ritterorten wechselte.

Das Exlibris Göbel dürfte in den Jahren zwischen 1730 und 1740 entstanden sein, früher kaum. Wer es gezeichnet und gestochen hat, ist nicht bekannt. Dagegen wissen wir aus einem Ratsprotokoll was vom 11. Februar 1615, dass das Wappen der Reichsvogt Lorenz Göbel (1548 / 1611) für sich und seinen Bruder Melchior (und damit auch für die Nachkommen) vom Kaiser Rudolf II. erwirkte, was in jenem Ratsprotokoll „vidimiert“ (amtlich beglaubigt) wurde. Es hat seinen Vorläufer in dem Notariatszeichen, das sich im Stadtarchiv auf einer Urkunde vom 11. Februar 1580 befindet, in welcher der Notar Lorenz Göbel (nicht personengleich mit dem Reichsvogt) den Protest des Rates gegen eine Verfügung des Bischofs Julius in Würzburg beurkundet, nach der die Schweinfurter Bürger, die in der Lauerbacher Gemarkung Grundbesitz hatten, mit der Türkensteuer belegt werden (s. Abb. 20).

http://www.wahlhausen.de

 09 Goebel in Wahlhausen 1540 bis 18xx

ADAC TH 88 D 4

6771 Catharina GÖBEL †~ 27. Jun 1682

7539 Johannes GÖBEL *~ 23. Jul 1670 †25. Feb 1727

7585 Johan Gottfried GÖBEL *~ 14. Jul 1682 †~ 21. Aug 1682

7589 Anna Elisabetha GÖBEL *~ 6. Dez 1679 †~ 5. Jun 1680

7619 Johan Philip GÖBEL *~ 21. Jan 1678 †~ 28. Jan 1678

7627 Elisabetha GÖBEL *~ 28. Okt 1676 †~ 15. Nov 1676

7661 Hinrich GÖBEL *~ 20. Mai 1675 †~ 25. Mai 1675

*~ 22. Feb 1673

Matthias-Elm(a)gmx.de

Tuesday, November 30, 2004 8:43 PM

Goebel in der Rhön Oberbach  

 

Hallo Herr Goebel, leider ist der größte Teil meiner Forschungsergebnisse bis jetzt nur in handschriftlicher Form gesammelt. Ich bin nach und nach dabei, Dateien zu den einzelnen Glasmacherfamilien anzulegen. Für die Familie Göbel halten sich die Daten mit direktem Bezug zur Glasmacherei noch in Grenzen, wobei ich im Moment noch mit der Auswertung der Kirchenbücher von Oberbach beschäftigt bin. Der Name Göbel (ohne nachweisbaren Bezug zur Glasherstellung) ist im Bereich der gesamten Rhön sehr weit verbreitet. Hier habe ich keine komplette Erfassung geplant, ich werde nur die frühesten Nennungen und die Daten der Kirchenbücher aus der Zeit vor dem 30-jährigen Krieg zusammenstellen. Göbel Nennungen habe ich schon ab 1424 in Fulda und ab 1510 auch im Raum Hünfeld. Die Göbel-Datei werde ich in meiner Prioritätenliste so weit wie möglich nach oben verschieben, kann aber nicht genau sagen wann ich dazu komme. Es wird aber bestimmt nicht vor Ende Januar fertig werden. Auf Ihre Ergebnisse bin ich natürlich sehr gespannt und hoffe hier wieder neue Impulse für die Familien in der Rhön zu gewinnen. Mit freundlichen Grüßen Matthias Elm

Zum Beitreten zu glasmacher klicken.

Zum Beitreten zu glasmacher klicken.

Aktuelle Unwetterwarnungen für Deutschland